„Leipziger Allerlei. 1916“
Limitierte Edition – signiert & nummeriert.
Print auf Hahnemühle Photo Rag Papier, holzgerahmt mit Passepartout.
Limitierte Edition – signiert & nummeriert.
Print auf Hahnemühle Photo Rag Papier, holzgerahmt mit Passepartout.
Das Motiv „Leipziger Allerlei. 1916“ basiert auf einer Speisekarte des Weinhaus Rheingold in Berlin vom 22. Dezember 1916. Das Rheingold war ein monumentales Vergnügungs- und Gastronomiehaus am Potsdamer Platz, entworfen vom Architekten Bruno Schmitz und eröffnet 1907. Es bot Platz für mehrere tausend Gäste in unterschiedlich gestalteten Sälen und gehörte zu den größten Restaurantbetrieben Europas, bevor es im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde. Die Karte verbindet großstädtische Repräsentation mit traditioneller deutscher Küche – und verweist auf ein Gericht, das sowohl bürgerlich als auch festlich verankert war.
Alle Angaben pro Format im Überblick:
Format (Print) | Gerahmt ca. | Limitierung | Preis |
---|---|---|---|
35 × 38,9 cm | 48 × 52,9 cm | 10 Prints | 890 € inkl. MwSt. |
60 × 66,5 cm | 75 × 82 cm | 5 Prints | 1.800 € inkl. MwSt. |
Das Gericht „Krebsschwänze mit Leipziger Allerlei“ wurde auf der Karte von 1916 als festliches Hauptgericht geführt. In Sascha Kemmerers Interpretation erscheinen Flusskrebse, Morcheln, Erbsen, Spargel, Karotten und Markklößchen in einer konzentrierten Zusammenstellung, begleitet von einer kräftigen Sauce. Bemerkenswert ist der historische Kontext: Obwohl Leipziger Allerlei traditionell ein Frühlingsgericht ist, stand es hier mitten im Dezember auf der Karte – ein Hinweis auf gehobene Verfügbarkeit und festliche Besonderheit in einem Haus wie dem Rheingold.
Eine weitere Ausführung desselben Gerichts zeigt das Mise-en-place-Motiv, das die Zutaten im Rohzustand auf der historischen Karte inszeniert.
Speisekarte des Weinhaus Rheingold, Berlin, 22. Dezember 1916.
Gericht & Styling: Sascha Kemmerer. Fotografie & Postproduktion: Annette Sandner.
Druck auf hochwertigem Hahnemühle Photo Rag Papier. Es handelt sich um ein Baumwoll-Künstlerpapier, das mit seiner charakteristischen, weichen und matten Haptik ideal zur Visualisierung der alten Dokumente passt. Seine ausgeprägte Papierstruktur bietet den perfekten Untergrund und verleiht den Kunst-Drucken Tiefe und Dreidimensionalität.
Die limitierten Prints erhalten Sie handsigniert im verklebten Rahmen mit zusätzlichem Zertifikat auf der Rahmen-Rückseite.
Damit die Prints optimal zur Geltung kommen und professionell in Szene gesetzt ihren Platz an der Wand haben, biete ich sie bereits fertig gerahmt an. Jedes culinary timepieces ist vom Aufspüren der Dokumente über Konzeption, Foto-Produktion und die sehr zeitintensive Nachbearbeitung ein aufwändig hergestelltes Werk. Auch der Rahmen soll ein perfektes Unikat sein. Deswegen überlasse ich das Rahmen einer Manufaktur, die sich darauf spezialisiert hat: „Kunsthandel und Rahmen“ im Münchner Gärtnerplatzviertel widmet sich jedem Bild und jedem Passepartout per Hand.
Vorgesehen ist ein schlichter, dunkelbrauner Holzrahmen. Er passt, zusammen mit naturfarbenem Passepartout-Papier, perfekt zur Optik der culinary timepieces.
Das Glas ist entspiegelt und 70% UV-geschützt.
Abhängig von Ihrem Standort können die fertig gerahmten Bilder selbstverständlich versendet werden. Eine möglichst sichere Versandoption mit Spedition, Post o.ä. sprechen wir je nach Größe und Standort am besten individuell ab.
Auch eine persönliche Übergabe in München oder Umgebung können wir jederzeit organisieren.
Setzen Sie sich bei Interesse an einem der limitierten Prints bitte per Mail mit mir in Verbindung. Die Fertigung der Prints und der Rahmung erfolgt auf Bestellung individuell für Sie nach Vorkasse.