Tulipe de poire | Tantris 1978

„Tulipe de poire | Tantris 1978“

Limitierte Edition – signiert & nummeriert.
Print auf Hahnemühle Photo Rag Papier, holzgerahmt mit Passepartout.

Einordnung & Kontext

Das Motiv Tulipe de poire Williams au coulis de cassis geht auf ein Dinner im Tantris vom 29. November 1978 zurück. Am Kopf der Menükarte findet sich ein Zitat von Jean Anthelme Brillat-Savarin:

„Das Tafelvergnügen gehört jedem Alter, jedem Stand, allen Ländern und Zeiten, es schliesst sich allen anderen Genüssen an und überdauert diese, um uns über deren Verlust hinweg zu trösten.“

Brillat-Savarin (1755–1826) war ein französischer Jurist und Gastrosoph. Sein Werk Physiologie du goût (1825) zählt zu den einflussreichsten Texten der europäischen Esskultur und prägte das Verständnis von Kulinarik als kulturelles Gut.
Die Menüfolge von 1978, in der das Dessert erschien, war klassisch französisch geprägt. Für das Motiv hat Maxime Rebmann, Chef Pâtissier des Tantris, die Birne in Form einer stilisierten Blüte („tulipe“) inszeniert und mit einer intensiven Cassis-Sauce kombiniert.

Kunstdrucke

Alle Angaben pro Format im Überblick:

Format (Print) Gerahmt ca. Limitierung Preis
25 × 25 cm 38 × 38 cm 20 Prints 590 € inkl. 19% MwSt.
55 × 55 cm 70 × 70 cm 10 Prints 1.200 € inkl. 19% MwSt.
80 × 80 cm 98 × 98 cm 5 Prints 2.500 € inkl. 19% MwSt.

Gericht: Tulipe de poire Williams au coulis de cassis

Die Williams-Birne ist eine der bekanntesten Tafelbirnen Europas. In der französischen Pâtisserie wurde sie wegen ihres Aromas und ihrer Saftigkeit besonders geschätzt. Das Dessert Tulipe de poire Williams bezeichnet die Gestaltung der Birne in Blütenform, ergänzt durch ein Fruchtpüree aus Cassis.
Das Motiv zeigt Rebmanns Interpretation: eine Rose aus Birne, begleitet von einer intensiven Sauce aus schwarzen Johannisbeeren. Die Kombination von süßer Birne und säurebetontem Cassis steht exemplarisch für klassische Dessertkompositionen der französischen Hochküche.

Klassische Desserts mit Birne

Die Birne spielte in der französischen Pâtisserie seit dem 19. Jahrhundert eine wichtige Rolle. Zu den bekanntesten Klassikern zählen:

  • Poire Belle Hélène – pochierte Birnen mit Schokoladensauce und Vanilleeis.
  • Tarte Bourdaloue – Birnentarte mit Mandelcreme (Frangipane).
  • Poires au vin rouge – Birnen in Rotwein und Gewürzen gegart.

Die Tulipe de poire Williams reiht sich in diese Tradition ein, hebt sich aber durch ihre florale Präsentation und die Kombination mit Cassis als Fruchtsauce hervor.

Dokument

Tantris Speisekarte, Dinner vom 29. November 1978. Aufgeführt ist das Dessert Tulipe de poire Williams au coulis de cassis als letzter Gang nach einem Vacherin Mont d’Or. Die Menükarte enthält ein Zitat von Brillat-Savarin sowie ornamentale Illustrationen, die den festlichen Rahmen betonen.

FAQ: Tulipe de poire Williams

Was bedeutet „Tulipe de poire Williams“?
Es handelt sich um ein Dessert aus Birne Williams, die in Blütenform („tulipe“) angerichtet wird. In der Variante von 1978 wurde sie mit Cassis-Sauce kombiniert.
Welche Rolle spielt die Birne Williams in der französischen Pâtisserie?
Die Williams-Birne zählt zu den beliebtesten Sorten in Frankreich und wird wegen ihres intensiven Aromas sowohl für Desserts als auch für Edelbrände verwendet.
Was versteht man unter einem „coulis“?
Ein Coulis ist ein feines Fruchtpüree, das passiert und oft leicht gesüßt wird. Es wird als Sauce zu Desserts serviert – hier in Form einer Cassis-Sauce.
Warum ist die Kombination von Birne und Cassis klassisch?
Birne und Cassis ergänzen sich durch ihre Gegensätze: die süßlich-saftige Frucht trifft auf die säurebetonte, aromatisch-intensive Johannisbeere. Diese Verbindung war in der französischen Küche besonders beliebt.
Welche klassischen Desserts mit Birne gibt es?
Bekannt sind unter anderem Poire Belle Hélène (Birne mit Schokolade und Vanilleeis), Tarte Bourdaloue (Birne mit Mandelcreme) und Poires au vin rouge (Birnen in Rotwein). Alle zeigen die Vielseitigkeit dieser Frucht in der Pâtisserie.
Welche Weine passen zu Desserts mit Birne und Cassis?
Geeignet sind süße Schaumweine wie ein demi-sec Champagner, Beerenauslesen oder Vin doux naturel aus Frankreich. Auch ein Crémant mit leichter Restsüße harmoniert mit Frucht und Säure.

Bild

Gericht & Styling: Maxime Rebmann. Fotografie & Postproduktion: Annette Sandner.

Tantris Sonderedition: Kunstdrucke auf historischen Speisekarten

Seit über 50 Jahren prägt das Tantris Maison Culinaire die deutsche Gastronomiegeschichte. Die Tantris Sonderedition greift diese Historie auf und macht sie als limitierte Fine Art Kunstdrucke sichtbar.

Auf Grundlage von originalen Tantris-Speisekarten der 1970er Jahre hat die Gastronomiefotografin Annette Sandner innerhalb ihres Kunstprojekts culinary timepieces – a tribute to classic cuisine eine eigene Edition entwickelt. In aufwändiger Fotoproduktion entstanden zeitlose Kunstwerke, die kulinarische Dokumente, klassische Gerichte und Barkultur verbinden.

Gestaltet wurden die Motive in Zusammenarbeit mit Küchenchef Benjamin Chmura, Chef Pâtissier Maxime Rebmann und Bar-Chef Jörg Krause. Jedes Motiv ist nummeriert, signiert und in verschiedenen Formaten erhältlich.

Tantris Sonderedition: Kunstdrucke auf historischen Speisekarten

Seit über 50 Jahren prägt das Tantris Maison Culinaire die deutsche Gastronomiegeschichte. Die Tantris Sonderedition greift diese Historie auf und macht sie als limitierte Fine Art Kunstdrucke sichtbar.

Auf Grundlage von originalen Tantris-Speisekarten der 1970er Jahre hat die Gastronomiefotografin Annette Sandner innerhalb ihres Kunstprojekts culinary timepieces – a tribute to classic cuisine eine eigene Edition entwickelt. In aufwändiger Fotoproduktion entstanden zeitlose Kunstwerke, die kulinarische Dokumente, klassische Gerichte und Barkultur verbinden.

Gestaltet wurden die Motive in Zusammenarbeit mit Küchenchef Benjamin Chmura, Chef Pâtissier Maxime Rebmann und Bar-Chef Jörg Krause. Jedes Motiv ist nummeriert, signiert und in verschiedenen Formaten erhältlich.

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Crêpe Suzette. 1930

Über Print und Rahmen

Der Druck

Druck auf hochwertigem Hahnemühle Photo Rag Papier. Es handelt sich um ein Baumwoll-Künstlerpapier, das mit seiner charakteristischen, weichen und matten Haptik ideal zur Visualisierung der alten Dokumente passt. Seine ausgeprägte Papierstruktur bietet den perfekten Untergrund und verleiht den Kunst-Drucken Tiefe und Dreidimensionalität.

Die limitierten Prints erhalten Sie handsigniert im verklebten Rahmen mit zusätzlichem Zertifikat auf der Rahmen-Rückseite.

Die Rahmung

Damit die Prints optimal zur Geltung kommen und professionell in Szene gesetzt ihren Platz an der Wand haben, biete ich sie bereits fertig gerahmt an. Jedes culinary timepieces ist vom Aufspüren der Dokumente über Konzeption, Foto-Produktion und die sehr zeitintensive Nachbearbeitung ein aufwändig hergestelltes Werk. Auch der Rahmen soll ein perfektes Unikat sein. Deswegen überlasse ich das Rahmen einer Manufaktur, die sich darauf spezialisiert hat: „Kunsthandel und Rahmen“ im Münchner Gärtnerplatzviertel widmet sich jedem Bild und jedem Passepartout per Hand.

Vorgesehen ist ein schlichter, dunkelbrauner Holzrahmen. Er passt, zusammen mit naturfarbenem Passepartout-Papier, perfekt zur Optik der culinary timepieces.

Das Glas ist entspiegelt und 70% UV-geschützt.

Übergabe bzw. Versand

Abhängig von Ihrem Standort können die fertig gerahmten Bilder selbstverständlich versendet werden. Eine möglichst sichere Versandoption mit Spedition, Post o.ä. sprechen wir je nach Größe und Standort am besten individuell ab.
Auch eine persönliche Übergabe in München oder Umgebung können wir jederzeit organisieren.

Bezahlung und Bestellablauf

Setzen Sie sich bei Interesse an einem der limitierten Prints bitte per Mail mit mir in Verbindung. Die Fertigung der Prints und der Rahmung erfolgt auf Bestellung individuell für Sie nach Vorkasse.

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Truite-Saumonée. 1836.

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