Saumon en Croûte | Tantris 70s

„Saumon en Croûte | Tantris 70s“

Limitierte Edition – signiert & nummeriert.
Print auf Hahnemühle Photo Rag Papier, holzgerahmt mit Passepartout.

Einordnung & Kontext

Das Motiv Saumon en Croûte basiert auf einer Speisekarte des Tantris aus den frühen 1970er Jahren. Dort war das Gericht in einer eigenen Rubrik für Vorbestellungen aufgeführt – ein Hinweis auf die aufwändige Vorbereitung, die solche Klassiker erforderten. „En croûte“ bezeichnet die Technik, Fisch oder Fleisch in Teig zu garen. Im Fall des Lachses wird er in Blätterteig eingeschlagen und saftig gegart. Das Gericht steht beispielhaft für die französisch geprägte Handschrift der frühen Tantris-Küche und dokumentiert den hohen Anspruch an Technik und Präsentation.
Innerhalb der Tantris Sonderedition zeigt das Motiv die Verankerung klassischer französischer Repräsentationsgerichte in den Anfangsjahren des Hauses.

Kunstdrucke

Alle Angaben pro Format im Überblick:

Format (Print) Gerahmt ca. Limitierung Preis
30 × 42 cm 42 × 56 cm 15 Prints 890 € inkl. 19% MwSt.
50 × 70 cm 65 × 86 cm 10 Prints 1.200 € inkl. 19% MwSt.
70 × 98 cm 88 × 117 cm 5 Prints 2.500 € inkl. 19% MwSt.

Saumon en Croûte in der klassischen Küche

„En croûte“ bezeichnet das Garen in einer Teighülle. Ziel ist es, das Produkt zu schützen, saftig zu halten und zugleich eine spektakuläre Präsentation am Tisch zu ermöglichen. Beim Saumon en Croûte wird der Lachs in Blätterteig eingeschlagen – häufig mit einer Schicht Spinat oder Duxelles als Zwischenlage – und anschließend im Ofen gebacken. Der Anschnitt zeigt den rosa Kern des Fisches, umgeben von der grünen und goldbraunen Hülle.
Abzugrenzen ist dieses Gericht vom russischen *Coulibiac*, bei dem Reis, Ei und Spinat in der Teighülle ergänzt werden, oder vom *Boeuf Wellington* mit Rinderfilet. Alle drei Techniken beruhen jedoch auf derselben Grundidee.

Teigarten für „en croûte“

In der klassischen französischen Küche wird für Fischgerichte wie den Lachs meist Blätterteig verwendet. Bei Pasteten oder Terrinen, die als pâté en croûte bekannt sind, kommen dagegen spezielle Pastetenteige (pâte brisée oder pâte à pâté) zum Einsatz, die stabiler sind und lange Backzeiten aushalten. „En croûte“ bezeichnet also nicht zwingend Blätterteig, sondern allgemein die Technik des Einhüllens und Garens im Teig.

Klassische Saucen und Begleitungen

Traditionell wird Saumon en Croûte mit einer Buttersauce serviert – etwa Béarnaise, Choron oder Hollandaise-Varianten. Diese Saucen verbinden sich mit der zarten Textur des Fisches und der knusprigen Teighülle. In der Edition Culinary Timepieces findet sich ein eigenständiges Motiv zur Sauce béarnaise von 1918, das diesen kulinarischen Kontext ergänzt.
Ebenfalls verwandt ist das Motiv Sole façon du Chef | Tantris 70s, das eine weitere Fischzubereitung aus derselben Epoche dokumentiert.

Dokument

Tantris Speisekarte, frühe 1970er Jahre. Rubrik „Auf Vorbestellung (24 Stunden) empfiehlt unser Küchenchef …“. Aufgeführt sind Gerichte wie Potage aux grenouilles (Froschschenkel), Loup de Mer „Ferdinand Point“, Quenelles de Brochet oder Poularde Renaissance en Vessie. Saumon en Croûte („Frischer Lachs im Blätterteig“) erscheint in dieser Reihe als eines der aufwendigeren Klassikergerichte, die besondere Planung erforderten.

FAQ: Saumon en Croûte

Was bedeutet „Saumon en croûte“?
Der Begriff bezeichnet Lachs, der in einer Teighülle gegart wird. „En croûte“ ist eine klassische Technik der französischen Küche und meint allgemein das Einhüllen von Fisch, Fleisch oder Pasteten in Teig.
Wie wird Lachs im Blätterteig klassisch zubereitet?
Der Lachs wird mit Spinat oder Duxelles umhüllt, in Blätterteig eingeschlagen und im Ofen gebacken. Der Anschnitt zeigt den saftigen Kern, eingerahmt von einer aromatischen Zwischenlage und knusprigem Teig.
Worin unterscheidet sich Saumon en croûte von Coulibiac oder Wellington?
Alle drei Gerichte basieren auf dem Garen in Teig. Beim Coulibiac werden zusätzlich Reis, Ei und Spinat eingearbeitet, beim Wellington ist es Rinderfilet. Der Saumon en croûte setzt dagegen auf Fisch in Blätterteig mit reduzierten Begleitelementen.
Welche Saucen passen traditionell zu Saumon en croûte?
Typische Begleiter sind Buttersaucen wie Béarnaise, Choron oder Hollandaise-Ableger. Sie verstärken die feine Textur des Fisches und harmonieren mit der Teighülle.
Wie bleibt Lachs im Blätterteig saftig?
Durch den Schutz der Teighülle und eine sorgfältige Zwischenlage – etwa Spinat oder Duxelles – wird der Fisch vor dem Austrocknen bewahrt. Wichtig ist die richtige Garzeit, damit der Lachs glasig und saftig bleibt.
Welche Weine passen zu Saumon en croûte?
Empfohlen werden elegante Weißweine wie Chablis oder Meursault, aber auch deutsche Rieslinge und Champagner. Die Auswahl richtet sich nach der Sauce – kräftige Begleiter zu cremigen Varianten, mineralische Typen zu leichteren Zubereitungen.
Welcher Teig wird für en croûte verwendet?
Für Fischgerichte wie Lachs kommt klassisch Blätterteig zum Einsatz. Bei Pasteten oder Terrinen wird dagegen Pastetenteig genutzt, der stabiler ist und lange Backzeiten aushält. „En croûte“ beschreibt die Technik, nicht eine bestimmte Teigsorte.

Bild

Gericht & Styling: Benjamin Chmura. Fotografie & Postproduktion: Annette Sandner.

Tantris Sonderedition: Kunstdrucke auf historischen Speisekarten

Seit über 50 Jahren prägt das Tantris Maison Culinaire die deutsche Gastronomiegeschichte. Die Tantris Sonderedition greift diese Historie auf und macht sie als limitierte Fine Art Kunstdrucke sichtbar.

Auf Grundlage von originalen Tantris-Speisekarten der 1970er Jahre hat die Gastronomiefotografin Annette Sandner innerhalb ihres Kunstprojekts culinary timepieces – a tribute to classic cuisine eine eigene Edition entwickelt. In aufwändiger Fotoproduktion entstanden zeitlose Kunstwerke, die kulinarische Dokumente, klassische Gerichte und Barkultur verbinden.

Gestaltet wurden die Motive in Zusammenarbeit mit Küchenchef Benjamin Chmura, Chef Pâtissier Maxime Rebmann und Bar-Chef Jörg Krause. Jedes Motiv ist nummeriert, signiert und in verschiedenen Formaten erhältlich.

Tantris Sonderedition: Kunstdrucke auf historischen Speisekarten

Seit über 50 Jahren prägt das Tantris Maison Culinaire die deutsche Gastronomiegeschichte. Die Tantris Sonderedition greift diese Historie auf und macht sie als limitierte Fine Art Kunstdrucke sichtbar.

Auf Grundlage von originalen Tantris-Speisekarten der 1970er Jahre hat die Gastronomiefotografin Annette Sandner innerhalb ihres Kunstprojekts culinary timepieces – a tribute to classic cuisine eine eigene Edition entwickelt. In aufwändiger Fotoproduktion entstanden zeitlose Kunstwerke, die kulinarische Dokumente, klassische Gerichte und Barkultur verbinden.

Gestaltet wurden die Motive in Zusammenarbeit mit Küchenchef Benjamin Chmura, Chef Pâtissier Maxime Rebmann und Bar-Chef Jörg Krause. Jedes Motiv ist nummeriert, signiert und in verschiedenen Formaten erhältlich.

Salade Niçoise | Tantris 70s

Planters Punch | Tantris 70s

Sole façon du Chef | Tantris 70s

Weitere Kunstdrucke

Turbot à la Hollandaise. 1922

Turbot au vin de Bourgogne. Mise en place. 1903

culinary timepiece "Bouillabaisse. 1923" limitierter Druck, gerahmt
culinary timepiece „Bouillabaisse. 1923“ limitierter Druck, gerahmt

Bouillabaisse. 1923

Über Print und Rahmen

Der Druck

Druck auf hochwertigem Hahnemühle Photo Rag Papier. Es handelt sich um ein Baumwoll-Künstlerpapier, das mit seiner charakteristischen, weichen und matten Haptik ideal zur Visualisierung der alten Dokumente passt. Seine ausgeprägte Papierstruktur bietet den perfekten Untergrund und verleiht den Kunst-Drucken Tiefe und Dreidimensionalität.

Die limitierten Prints erhalten Sie handsigniert im verklebten Rahmen mit zusätzlichem Zertifikat auf der Rahmen-Rückseite.

Die Rahmung

Damit die Prints optimal zur Geltung kommen und professionell in Szene gesetzt ihren Platz an der Wand haben, biete ich sie bereits fertig gerahmt an. Jedes culinary timepieces ist vom Aufspüren der Dokumente über Konzeption, Foto-Produktion und die sehr zeitintensive Nachbearbeitung ein aufwändig hergestelltes Werk. Auch der Rahmen soll ein perfektes Unikat sein. Deswegen überlasse ich das Rahmen einer Manufaktur, die sich darauf spezialisiert hat: „Kunsthandel und Rahmen“ im Münchner Gärtnerplatzviertel widmet sich jedem Bild und jedem Passepartout per Hand.

Vorgesehen ist ein schlichter, dunkelbrauner Holzrahmen. Er passt, zusammen mit naturfarbenem Passepartout-Papier, perfekt zur Optik der culinary timepieces.

Das Glas ist entspiegelt und 70% UV-geschützt.

Übergabe bzw. Versand

Abhängig von Ihrem Standort können die fertig gerahmten Bilder selbstverständlich versendet werden. Eine möglichst sichere Versandoption mit Spedition, Post o.ä. sprechen wir je nach Größe und Standort am besten individuell ab.
Auch eine persönliche Übergabe in München oder Umgebung können wir jederzeit organisieren.

Bezahlung und Bestellablauf

Setzen Sie sich bei Interesse an einem der limitierten Prints bitte per Mail mit mir in Verbindung. Die Fertigung der Prints und der Rahmung erfolgt auf Bestellung individuell für Sie nach Vorkasse.

Sole & Coulis de Homard. 1935

Sole & Coulis de Homard. 1935

culinary timepiece "Bouillabaisse. Mis en place. 1923"

Bouillabaisse. Mise en place. 1923

Pfeffersauce. 1897

culinary timepiece "Crêpe Suzette. 1930" limitierter Druck, gerahmt

Crêpe Suzette. 1930

culinary timepieces "Der Saucier" gerahmter Print

Der Saucier. 1897