Homard à l’américaine. 1924

„Homard à l’américaine. 1924“

Limitierte Edition – signiert & nummeriert.
Print auf Hahnemühle Photo Rag Papier, holzgerahmt mit Passepartout.

Einordnung & Kontext

Das Motiv „Homard à l’américaine. 1924“ basiert auf dem Werk Les meilleures recettes culinaires pour poissons, crustacés et coquillages des Comité de la Semaine du Poisson, Boulogne-sur-Mer (Ed. Blondel La Rougery, 1924). Der Hummer à l’américaine gehört zu den klassischen Krustentier-Gerichten der französischen Küche. Sein Name verweist nicht auf die USA, sondern auf den modischen Einsatz von Tomaten, die im 19. Jahrhundert als „amerikanisch“ galten. In den 1920er-Jahren war dieses Gericht bereits fester Bestandteil der gehobenen Gastronomie und Ausdruck technischer Raffinesse – flambiert, mit Safran verfeinert und in einer kräftigen Sauce vollendet. Auch Auguste Escoffier führte das Rezept in seinen Standardwerken als Beispiel für die Zubereitung von Krustentieren.

Kunstdrucke

Alle Angaben pro Format im Überblick:

Format (Print) Gerahmt ca. Limitierung Preis
50 × 63 cm 65 × 79 cm 5 Prints 1.200 € inkl. MwSt.

Hummer à l’américaine – flambiert und mit Tomaten verfeinert

Charakteristisch für dieses Gericht ist die Verbindung von frischem Hummer mit einer tomatenbasierten Sauce. Der Hummer wird in Stücke geteilt, in Olivenöl scharf angebraten, mit Weinbrand flambiert und anschließend mit Tomaten, Safran, Bouillon und Piment geschmort. Die Technik verbindet kräftige Röstaromen mit der aromatischen Tiefe der Sauce und zeigt exemplarisch die Präzision der klassischen Küche. Im Unterschied zu reinen Saucengerichten anderer Motive tritt hier der ganze Hummer in den Vordergrund – als Symbol für Luxus und kulinarische Meisterschaft.

Dokument

Quelle: Les meilleures recettes culinaires pour poissons, crustacés et coquillages. Comité de la Semaine du Poisson, Boulogne-sur-Mer. Ed. Blondel La Rougery, Paris 1924. Das Werk bündelte Rezepte für Fisch und Krustentiere in einer systematischen Form und diente der Förderung des Fischkonsums in Frankreich. Auffällig ist die pragmatische Darstellungsweise, die dennoch klassische Techniken und Zutaten wie Safran, Cognac und Tomaten hervorhebt.

Rezepttext

„Prendre un homard vivant, pas trop gros; le couper vivant en 8 tranches. Faites-les immédiatement revenir dans de l’huile d’olive bien chaude. Ajoutez un verre d’eau-de-vie et allumez dans la casserole. Dans une autre casserole faites revenir à l’huile 3 ou 4 tomates, ajoutez-les au homard avec une pincée de safran, un verre de bouillon, piment; assaisonnez fortement. Cuisez le tout une heure.“

Übersetzung: Ein nicht zu großer, lebender Hummer wird in Stücke geteilt und in Olivenöl scharf angebraten. Mit einem Glas Weinbrand flambieren. In einem zweiten Topf Tomaten in Öl anbraten und zum Hummer geben, dazu Safran, Bouillon und Piment. Kräftig würzen und alles etwa eine Stunde schmoren lassen.

Bild

Gericht & Styling: Franz-Josef Unterlechner. Fotografie & Postproduktion: Annette Sandner.

Über Franz-Josef Unterlechner & culinary timepieces

Franz-Josef Unterlechner bringt aus seinen beruflichen Stationen einen enormen Erfahrungsschatz in der gehobenen Küche mit. Geprägt haben ihn vor allem seine Zeit im Restaurant Überfahrt bei Christian Jürgens und viele Jahre im Hotel Königshof bei Martin Fauster. Dass er dort auch die Liebe und das Verständnis für die klassischen Anklänge der Küche, die er bei den culinary timepieces in seinen Gerichten abgebildet hat, erlangt hat, liegt natürlich auf der Hand.

In seiner Zeit als Küchenchef im Restaurant Atlantik in München habe ich mit den culinary timepieces dort eine große, mehrmonatige Ausstellung gestaltet. Zu diesem Anlass hat Franz-Josef Unterlechner insbesondere Krustentiere, Muscheln und Salzwasserfisch beeindruckend in Szene gesetzt. Mit seiner filigranen Optik hat er nochmal neue, besondere Akzente in den Motiven eingebracht. Mittlerweile ist er im Hotel Vier Jahreszeiten in München als Head Chef für das Restaurant und die Tagesbar Schwarzreiter tätig.

Über Franz-Josef Unterlechner & culinary timepieces

Franz-Josef Unterlechner bringt aus seinen beruflichen Stationen einen enormen Erfahrungsschatz in der gehobenen Küche mit. Geprägt haben ihn vor allem seine Zeit im Restaurant Überfahrt bei Christian Jürgens und viele Jahre im Hotel Königshof bei Martin Fauster. Dass er dort auch die Liebe und das Verständnis für die klassischen Anklänge der Küche, die er bei den culinary timepieces in seinen Gerichten abgebildet hat, erlangt hat, liegt natürlich auf der Hand.

In seiner Zeit als Küchenchef im Restaurant Atlantik in München habe ich mit den culinary timepieces dort eine große, mehrmonatige Ausstellung gestaltet. Zu diesem Anlass hat Franz-Josef Unterlechner insbesondere Krustentiere, Muscheln und Salzwasserfisch beeindruckend in Szene gesetzt. Mit seiner filigranen Optik hat er nochmal neue, besondere Akzente in den Motiven eingebracht. Mittlerweile ist er im Hotel Vier Jahreszeiten in München als Head Chef für das Restaurant und die Tagesbar Schwarzreiter tätig.

Weitere Kunstdrucke

Sole & Coulis de Homard. 1935

Sole & Coulis de Homard. 1935

culinary timepiece "Hummer | Homard. 1924" limitierter Druck, gerahmt

Hummer | Homard. 1924

Krebs | Écrevisse. 1900

Über Print und Rahmen

Der Druck

Druck auf hochwertigem Hahnemühle Photo Rag Papier. Es handelt sich um ein Baumwoll-Künstlerpapier, das mit seiner charakteristischen, weichen und matten Haptik ideal zur Visualisierung der alten Dokumente passt. Seine ausgeprägte Papierstruktur bietet den perfekten Untergrund und verleiht den Kunst-Drucken Tiefe und Dreidimensionalität.

Die limitierten Prints erhalten Sie handsigniert im verklebten Rahmen mit zusätzlichem Zertifikat auf der Rahmen-Rückseite.

Die Rahmung

Damit die Prints optimal zur Geltung kommen und professionell in Szene gesetzt ihren Platz an der Wand haben, biete ich sie bereits fertig gerahmt an. Jedes culinary timepieces ist vom Aufspüren der Dokumente über Konzeption, Foto-Produktion und die sehr zeitintensive Nachbearbeitung ein aufwändig hergestelltes Werk. Auch der Rahmen soll ein perfektes Unikat sein. Deswegen überlasse ich das Rahmen einer Manufaktur, die sich darauf spezialisiert hat: „Kunsthandel und Rahmen“ im Münchner Gärtnerplatzviertel widmet sich jedem Bild und jedem Passepartout per Hand.

Vorgesehen ist ein schlichter, dunkelbrauner Holzrahmen. Er passt, zusammen mit naturfarbenem Passepartout-Papier, perfekt zur Optik der culinary timepieces.

Das Glas ist entspiegelt und 70% UV-geschützt.

Übergabe bzw. Versand

Abhängig von Ihrem Standort können die fertig gerahmten Bilder selbstverständlich versendet werden. Eine möglichst sichere Versandoption mit Spedition, Post o.ä. sprechen wir je nach Größe und Standort am besten individuell ab.
Auch eine persönliche Übergabe in München oder Umgebung können wir jederzeit organisieren.

Bezahlung und Bestellablauf

Setzen Sie sich bei Interesse an einem der limitierten Prints bitte per Mail mit mir in Verbindung. Die Fertigung der Prints und der Rahmung erfolgt auf Bestellung individuell für Sie nach Vorkasse.

culinary timepieces "Der Saucier" gerahmter Print

Der Saucier. 1897

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Club Paraguayo | Tantris 70s

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