Chicorée frisée. 1933

„Chicorée frisée. 1933“

Limitierte Edition – signiert & nummeriert.
Print auf Hahnemühle Photo Rag Papier, holzgerahmt mit Passepartout.

Einordnung & Kontext

Das Motiv „Chicorée frisée. 1933“ basiert auf einer Speisekarte des Restaurant Jumel in Paris aus dem Jahr 1933. Darin erscheint der Bittersalat als eigenständiger Menüpunkt – ein Hinweis auf die Rolle von Salaten als funktionaler Begleiter in der klassischen französischen Gastronomie. Der krause Chicorée, auch Frisée genannt, steht mit seiner feinen Struktur und leichten Bitterkeit für Frische und eine elegante Gaumenreinigung im Menüfluss. Culinary Timepieces macht den Salat selbst zum Protagonisten.

Kunstdruck

Alle Angaben im Überblick:

Format (Print) Gerahmt ca. Limitierung Preis
50 × 64 cm 65 × 80 cm 5 Prints 1.200 € inkl. MwSt.

Chicorée frisée – Bittersalat in der klassischen Küche

Chicorée frisée gehört zur Familie der Endivien und zeichnet sich durch feingekrauste Blätter mit zarter Konsistenz und leichter Bitterkeit aus. In der französischen Gastronomie der 1930er-Jahre wurde er für seine Frische und Struktur geschätzt: als leichter Zwischengang oder Beilage, um den Gaumen zu erfrischen und Kontrast zu reichhaltigen Gerichten zu setzen.

Die helle Herzmitte des Frisée entsteht durch Abdeckung beim Anbau (Blanchieren), wodurch sich die Bitterstoffe reduzieren und eine feine Textur entsteht. Bereits in der Zwischenkriegszeit galt er als elegante Wahl für urbane Menüs, die zwischen Tradition und Moderne balancierten. Gemeinsam mit dem Motiv „Fromages. 1933“ verdeutlicht er die Bandbreite von Speisekarten jener Zeit – vom Salat bis zum Käsegang.

Dokument

Speisekarte des Restaurant Jumel, Paris, 1933. Typischer Menüaufbau der Epoche; dokumentiert die Rolle von Salaten als eigenständiger Bestandteil klassischer Menüs.

FAQ: Chicorée frisée – klassisch & heute

Was ist Chicorée frisée?

Eine Varietät der Endivie mit krausen, feingeschnittenen Blättern. Im Französischen „Chicorée frisée“, im Deutschen meist als „Friséesalat“ bezeichnet.

Warum ist die Mitte des Frisée so hell?

Die Herzblätter werden beim Anbau abgedeckt (Blanchieren), sodass weniger Bitterstoffe entstehen und die Struktur zarter bleibt.

Welche Rolle hatte Chicorée frisée im klassischen Menü?

Als leichter Salatgang oder Beilage diente er der Gaumenreinigung und setzte einen frischen Kontrapunkt zu kräftigen Speisen – häufig in Kombination mit Käse.

Wie wird Chicorée frisée klassisch zubereitet?

Meist roh, mit schlichter Vinaigrette aus Essig, Öl und Senf. Typische Ergänzungen sind Speck, Ei oder Nüsse, die die Bitterkeit balancieren.

Wann hat Chicorée frisée Saison?

Hauptsächlich im Herbst und Winter. Durch modernen Anbau ist er länger verfügbar, galt aber in der Klassik als Wintersalat.

Bild

Styling, Foto & Postproduktion: Annette Sandner.

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Über Print und Rahmen

Der Druck

Druck auf hochwertigem Hahnemühle Photo Rag Papier. Es handelt sich um ein Baumwoll-Künstlerpapier, das mit seiner charakteristischen, weichen und matten Haptik ideal zur Visualisierung der alten Dokumente passt. Seine ausgeprägte Papierstruktur bietet den perfekten Untergrund und verleiht den Kunst-Drucken Tiefe und Dreidimensionalität.

Die limitierten Prints erhalten Sie handsigniert im verklebten Rahmen mit zusätzlichem Zertifikat auf der Rahmen-Rückseite.

Die Rahmung

Damit die Prints optimal zur Geltung kommen und professionell in Szene gesetzt ihren Platz an der Wand haben, biete ich sie bereits fertig gerahmt an. Jedes culinary timepieces ist vom Aufspüren der Dokumente über Konzeption, Foto-Produktion und die sehr zeitintensive Nachbearbeitung ein aufwändig hergestelltes Werk. Auch der Rahmen soll ein perfektes Unikat sein. Deswegen überlasse ich das Rahmen einer Manufaktur, die sich darauf spezialisiert hat: „Kunsthandel und Rahmen“ im Münchner Gärtnerplatzviertel widmet sich jedem Bild und jedem Passepartout per Hand.

Vorgesehen ist ein schlichter, dunkelbrauner Holzrahmen. Er passt, zusammen mit naturfarbenem Passepartout-Papier, perfekt zur Optik der culinary timepieces.

Das Glas ist entspiegelt und 70% UV-geschützt.

Übergabe bzw. Versand

Abhängig von Ihrem Standort können die fertig gerahmten Bilder selbstverständlich versendet werden. Eine möglichst sichere Versandoption mit Spedition, Post o.ä. sprechen wir je nach Größe und Standort am besten individuell ab.
Auch eine persönliche Übergabe in München oder Umgebung können wir jederzeit organisieren.

Bezahlung und Bestellablauf

Setzen Sie sich bei Interesse an einem der limitierten Prints bitte per Mail mit mir in Verbindung. Die Fertigung der Prints und der Rahmung erfolgt auf Bestellung individuell für Sie nach Vorkasse.

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