„Dévotion au Champagne. 1904.“
Limitierte Edition – signiert & nummeriert.
Print auf Hahnemühle Photo Rag Papier, holzgerahmt mit Passepartout.
Limitierte Edition – signiert & nummeriert.
Print auf Hahnemühle Photo Rag Papier, holzgerahmt mit Passepartout.
„Dévotion au Champagne. 1904“ basiert auf dem Almanach des Gourmands (Paris, 1904). Das Motiv verbindet die historische Champagnerkultur mit einer zeitgenössischen Bildkomposition: Illustration, Glas und Blüten verschmelzen zu einem Kunstdruck, der Champagner als Symbol für Genuss, Geselligkeit und festliche Kultur der Belle Époque zeigt. Der Titel verweist auf die fast kultische Verehrung des Schaumweins in dieser Epoche – eine „Andacht“ an das Getränk, das wie kaum ein anderes für Lebensfreude und gesellschaftlichen Glanz steht. Entstanden ist die Arbeit als Special Edition in Zusammenarbeit mit Perrier-Jouët.
Alle Angaben pro Format im Überblick:
Format (Print) | Gerahmt ca. | Limitierung | Preis |
---|---|---|---|
50 × 67 cm | ca. 65 × 83 cm | 5 Stück | 1.200 € inkl. 19% MwSt. |
Um 1900 war Champagner ein Inbegriff moderner Lebensart. In der Belle Époque wurde er süßer getrunken als heute, häufig in flachen Coupes serviert und galt als Ausdruck urbaner Geselligkeit. Die Dosage spielte eine zentrale Rolle: von doux (süß) bis brut entwickelte sich das Spektrum, das den Übergang zur heutigen Stilistik markierte. Blanc de Blancs, Blanc de Noirs oder Rosé zeigten schon damals die Vielfalt der Region.
Die florale Gestaltung der Gläser verweist auf die Jugendstil-Ästhetik, die auch Perrier-Jouët mit seinem berühmten Anemonen-Dekor seit 1902 prägte. Im Motiv symbolisieren Fresien die feine, florale Aromatik eines Blanc de Blancs – typisch für Chardonnay mit Noten von weißen Blüten, Zitrus und einer klaren, eleganten Struktur. Die dargestellte Frau verkörpert die mondäne Trinkkultur der Belle Époque – Champagner als gesellschaftliche Allegorie.
In der klassischen Küche hatte Champagner mehrere Rollen. Als Aperitif wurde er zu Austern, Kaviar oder feinen Pasteten serviert. Gleichzeitig fand er auch Eingang in die Küche: in Saucen, Gelees oder Sorbets verlieh er Gerichten eine charakteristische Frische und Eleganz. Seine Brioche-Noten verknüpfen ihn geschmacklich mit anderen kulinarischen Motiven der Edition, etwa der Apfelbrioche. 1817 oder der Fraises crème fraîche feuilletée. 1830.
Während um 1900 die großen Häuser die Kultur prägten, gewinnen heute Winzer-Champagner zunehmend an Bedeutung. Sie entstehen in kleinen Betrieben, oft in Handarbeit, mit klarer Herkunft und individueller Handschrift. Solche Weine zeigen Spannung, Finesse und Lebendigkeit – geprägt von Terroir und persönlicher Handschrift der Winzerinnen und Winzer. Wer Champagner jenseits der bekannten Marken erleben möchte, findet ein breites Sortiment an Winzer-Champagnern beim Champagner-Händler des Jahres.
Quelle: Almanach des Gourmands, Paris, 1904. Die Publikation gilt als satirisch-kulinarisches Werk zwischen Feuilleton, Gesellschaftsspiegel und gastronomischem Handbuch. Der im Motiv verwendete Einband zeigt eine Jugendstil-Illustration: eine Frau mit Glas, flankiert von Ornamenten und Champagner-Szenen. Alters- und Gebrauchsspuren unterstreichen den historischen Charakter und fließen in den künstlerischen Ausdruck des Kunstdrucks ein.
Special Edition in Zusammenarbeit mit Perrier-Jouët. Styling, Fotografie & Postproduktion: Annette Sandner.
Druck auf hochwertigem Hahnemühle Photo Rag Papier. Es handelt sich um ein Baumwoll-Künstlerpapier, das mit seiner charakteristischen, weichen und matten Haptik ideal zur Visualisierung der alten Dokumente passt. Seine ausgeprägte Papierstruktur bietet den perfekten Untergrund und verleiht den Kunst-Drucken Tiefe und Dreidimensionalität.
Die limitierten Prints erhalten Sie handsigniert im verklebten Rahmen mit zusätzlichem Zertifikat auf der Rahmen-Rückseite.
Damit die Prints optimal zur Geltung kommen und professionell in Szene gesetzt ihren Platz an der Wand haben, biete ich sie bereits fertig gerahmt an. Jedes culinary timepieces ist vom Aufspüren der Dokumente über Konzeption, Foto-Produktion und die sehr zeitintensive Nachbearbeitung ein aufwändig hergestelltes Werk. Auch der Rahmen soll ein perfektes Unikat sein. Deswegen überlasse ich das Rahmen einer Manufaktur, die sich darauf spezialisiert hat: „Kunsthandel und Rahmen“ im Münchner Gärtnerplatzviertel widmet sich jedem Bild und jedem Passepartout per Hand.
Vorgesehen ist ein schlichter, dunkelbrauner Holzrahmen. Er passt, zusammen mit naturfarbenem Passepartout-Papier, perfekt zur Optik der culinary timepieces.
Das Glas ist entspiegelt und 70% UV-geschützt.
Abhängig von Ihrem Standort können die fertig gerahmten Bilder selbstverständlich versendet werden. Eine möglichst sichere Versandoption mit Spedition, Post o.ä. sprechen wir je nach Größe und Standort am besten individuell ab.
Auch eine persönliche Übergabe in München oder Umgebung können wir jederzeit organisieren.
Setzen Sie sich bei Interesse an einem der limitierten Prints bitte per Mail mit mir in Verbindung. Die Fertigung der Prints und der Rahmung erfolgt auf Bestellung individuell für Sie nach Vorkasse.