„Spätburgunder Cabinet. 1935“
Limitierte Edition – signiert & nummeriert.
Print auf Hahnemühle Photo Rag Papier, holzgerahmt mit Passepartout.
Limitierte Edition – signiert & nummeriert.
Print auf Hahnemühle Photo Rag Papier, holzgerahmt mit Passepartout.
Der Assmannshäuser Höllenberg zählt zu den traditionsreichsten Lagen für Spätburgunder in Deutschland. Seit dem 19. Jahrhundert war der Rheingauer Rotwein international bekannt und wurde in Grandhotels und Kurorten an Rhein und Main ausgeschenkt. Das „Hotel zur Krone“ in Assmannshausen verstand sich als repräsentatives Haus mit kultureller Ausstrahlung – die Titelseite der Weinkarte bezeichnet es als „Dichter- und Künstlerheim“. Weinkarten dieser Zeit fungierten nicht nur als Preislisten, sondern als Ausdruck von Rang und Selbstverständnis eines Hauses.
Das Motiv „Spätburgunder Cabinet. 1935“ verbindet die historische Quelle (Weinkarte) mit einem erhaltenen Original-Etikett und wird als künstlerischer Kunstdruck neu interpretiert – ein Sammlerstück, das Wein- und Kulturgeschichte des Rheingaus in ein zeitgenössisches Kunstobjekt übersetzt.
Alle Angaben pro Format im Überblick:
Format (Print) | Gerahmt ca. | Limitierung | Preis |
---|---|---|---|
42 × 30 cm | ca. 45 × 58 cm | 15 Stück | 890 € inkl. 19% MwSt. |
70 × 50 cm | ca. 66 × 85 cm | 10 Stück | 1.200 € inkl. 19% MwSt. |
98 × 70 cm | ca. 90 × 120 cm | 5 Stück | 2.500 € inkl. 19% MwSt. |
Historisch stand „Cabinet“ im Rheingau für ausgesuchte, lagerfähige Fässer von besonderer Qualität – ein Qualitätsmerkmal, unabhängig vom Süßegrad. Mit Einführung des deutschen Weinrechts 1971 wurde „Kabinett“ zur gesetzlichen Prädikatsstufe: meist leichte Weine mit niedrigerem Alkohol; häufig restsüß, daneben auch trocken ausgebaut.
Spätburgunder vom Höllenberg wurde in der klassischen Gastronomie zu Wildgerichten, Ente oder gereiftem Käse gereicht. Rotwein fand zudem Verwendung in der Saucenküche (z. B. Zubereitungen „au vin rouge“). Die Bezeichnung „Cabinet“ auf historischen Etiketten verwies auf die besondere Auswahl und Lagerfähigkeit einzelner Partien.
Weinkarte aus dem „Hotel zur Krone“ in Assmannshausen, datiert auf die 1920er Jahre. Die Titelseite trägt die Aufschrift „Hotel zur Krone – Dichter- und Künstlerheim Assmannshausen am Rhein“ und zeigt ein reich verziertes Wappen mit Krone, Adler, Weinranken und allegorischen Figuren.
Im Innenteil sind unter Deutsche Rotweine u. a. aufgeführt: „Assmannshäuser Spätrot“, „Assmannshäuser Hinterkirch“, „Assmannshäuser Frankenthal“ sowie „Assmannshäuser Hinterkirch Auslese“ (mehrfach), daneben „Ingelheimer Rotwein“ – zum Teil mit dem Hinweis „Eigene Kellerung“. Die Kategorie Mosel-Weine nennt Lagen wie „Erdener Martinslay“, „Brauneberger Hasenläufer“, „Wintricher Geyersberg“, „Avelsbacher Thielslay“, „Neumagener Engelgrube“ und „Lösnicher Försterlay“. Sichtbar sind Jahrgangsangaben im Zeitraum 1920–1925 sowie entsprechende Preiszeilen.
Das Motiv kombiniert die Weinkarte mit einem erhaltenen Flaschenetikett „Rheingau Cabinet Assmannshäuser Höllenberg 1935“ mit Adler-Signet – ein seltenes Beispiel für die Ausstattung jener Zeit.
Neben „Spätburgunder Cabinet. 1935“ sind zwei weitere Motive aus historischen Weinkarten der Krone Assmannshausen in der Edition vertreten. Gemeinsam dokumentieren sie die Rolle des Hauses für Rheingauer Spitzenweine um 1900–1930.
Fotografie & Postproduktion: Annette Sandner
Druck auf hochwertigem Hahnemühle Photo Rag Papier. Es handelt sich um ein Baumwoll-Künstlerpapier, das mit seiner charakteristischen, weichen und matten Haptik ideal zur Visualisierung der alten Dokumente passt. Seine ausgeprägte Papierstruktur bietet den perfekten Untergrund und verleiht den Kunst-Drucken Tiefe und Dreidimensionalität.
Die limitierten Prints erhalten Sie handsigniert im verklebten Rahmen mit zusätzlichem Zertifikat auf der Rahmen-Rückseite.
Damit die Prints optimal zur Geltung kommen und professionell in Szene gesetzt ihren Platz an der Wand haben, biete ich sie bereits fertig gerahmt an. Jedes culinary timepieces ist vom Aufspüren der Dokumente über Konzeption, Foto-Produktion und die sehr zeitintensive Nachbearbeitung ein aufwändig hergestelltes Werk. Auch der Rahmen soll ein perfektes Unikat sein. Deswegen überlasse ich das Rahmen einer Manufaktur, die sich darauf spezialisiert hat: „Kunsthandel und Rahmen“ im Münchner Gärtnerplatzviertel widmet sich jedem Bild und jedem Passepartout per Hand.
Vorgesehen ist ein schlichter, dunkelbrauner Holzrahmen. Er passt, zusammen mit naturfarbenem Passepartout-Papier, perfekt zur Optik der culinary timepieces.
Das Glas ist entspiegelt und 70% UV-geschützt.
Abhängig von Ihrem Standort können die fertig gerahmten Bilder selbstverständlich versendet werden. Eine möglichst sichere Versandoption mit Spedition, Post o.ä. sprechen wir je nach Größe und Standort am besten individuell ab.
Auch eine persönliche Übergabe in München oder Umgebung können wir jederzeit organisieren.
Setzen Sie sich bei Interesse an einem der limitierten Prints bitte per Mail mit mir in Verbindung. Die Fertigung der Prints und der Rahmung erfolgt auf Bestellung individuell für Sie nach Vorkasse.